Beschreibung
Das europarechtszentrierte Werk analysiert die grenzüberschreitende Sitzverlegung von Gesellschaften anhand der Dogmatik der Niederlassungsfreiheit, ohne dabei nationale Gesichtspunkte auszublenden. Der Autor analysiert eingehend die gesamte EuGH-Rechtsprechung von Daily Mail bis zu den neusten Urteilen Kornhaas und Polbud. Das Ergebnis zeigt eine bei derzeitigem Stand der Binnenmarktharmonisierung konsistente Linie, die im Hinblick auf die Auslegung der Niederlassungsfreiheit aber auch kritikabel ist. Der Autor schließt das Werk mit einem eigenen rechtfertigungsbasierten System der „Mobilitätsfreiheit" ab. Dabei zeigt er eine an den aufgezeigten Problemfeldern orientierte, dogmatisch stringente, grundfreiheitskonvergente und mobilitätsbezogene Lösungsmöglichkeit auf.
Autorenportrait
Adrian Druzga studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhems-Universität zu Münster. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Handels- und Gesellschaftsrecht der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Technischen Universität in Dortmund tätig und hielt unter anderem die Vorlesung zum Europäischen Wirtschaftsrecht.