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Gemeine Dirnen und gute Fräulein

Frauenhäuser im spätmittelalterlichen Österreich

Erscheinungsjahr: 2019
CHF 79,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631798515
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Frauenhäuser, die Bordelle spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Städte, stellen ein Phänomen mediävistischer Forschung dar, das an Aktualität kaum verloren hat. Die Existenz der geordneten Prostitution hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ordnungspolitische Gründe. Sie diente vorwiegend zum Erhalt eines friedlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Dirnen des Frauenhauses nahmen dadurch eine Sonderrolle innerhalb der heterogenen Randgruppen ein. In den Gebieten des heutigen Österreich und Südtirol florierten Bordelle in städtischem oder herrschaftlichem Besitz. Dieses Buch beleuchtet das Frauenhauswesen in jenem Raum erstmals systematisch aus sozialer, rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht und ordnet die Quellenbefunde einzelner Standorte in das überregionale Gesamtbild der Frauenhausprostitution ein.

Autorenportrait

Michael M. Hammer ist Professor für Fachdidaktik Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung sowie Fachbereichsleiter an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Zuvor war er Mitarbeiter des Fachbereichs Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz.

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