Beschreibung
Der Sammelband rückt (auto-)biografische Formen ins Blickfeld, die über die textuelle Erschließung des Selbst hinausgehen. Die Beiträge befassen sich mit süd-, ost- und westslawischen (Auto-)Biografie-Projekten und zeichnen so ein Panorama, das mediale Praktiken der Selbst-erschließung in ihrer konzeptuellen Systematik aufzeigt .
Autorenportrait
Ingeborg Jandl (Dr. phil.) ist Universitätsassistentin für Russische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie absolvierte Studien in Russischer und Französischer Philologie, Psychologie und Philosophie in Graz, Odessa, Moskau und Sarajevo. Ihre Forschung widmet sich hauptsächlich der Russischen und Bos nisch/Kroatisch/Serbischen Literatur mit Schwerpunkten auf interdisziplinären Fragestellungen, Verstheorie, Intermedialität, Literatur/Kultur und Ethik.
Gernot Howanitz hat russische Literaturwissenschaft und angewandte In-formatik in Salzburg, Moskau und Prag studiert. 2017 promovierte er an der Universität Passau über (Selbst-)Inszenierungen russischer Autorinnen und Autoren im Internet. Forschungsschwerpunkte sind russische, tschechische und polnische Literatur von 1850 bis heute, (Auto-)Biographietheorie, Rezep-tionstheorien, Neue Medien und Digital Humanities. Seit 2014 fungiert er als Mitherausgeber der Zeitschrift Digital Icons: Studies in Russian, Eurasian and Central European New Media.