Beschreibung
Dieser Band reflektiert die Folgen des Wiener Kongresses für Westeuropa, insbesondere aus der Perspektive der europäischen Großregion Saarland-Lothringen-Luxemburg-Rheinland-Pfalz-Wallonie. Die territoriale und politische Neuordnung Europas wird aus regionalhistorischer Perspektive untersucht, ohne die transnationalen Dimensionen dieses komplexen Prozesses aus den Augen zu verlieren. Besonders die verfassungs-, verwaltungs- und sozialgeschichtlichen Dynamiken, die bei der Herausbildung der modernen Staatlichkeit im Zeitalter der Revolutionen freigesetzt werden, stehen im Zentrum des Interesses.
Autorenportrait
Andreas Fickers ist Professor für Zeitgeschichte und digitale Geschichtswissenschaft und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte und digitale Geschichtswissenschaft an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Technik-, Medien-, Zeit- und digitale Geschichte.
Norbert Franz ist außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier und lehrte bis 2017 an der Universität Luxemburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Städtegeschichte der frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts, Geschichte ländlicher Gesellschaften und kommunaler Verwaltungen, Finanzgeschichte sowie Sozial-, Konsum- und Umweltgeschichte.
Stephan Laux ist Professor für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier. Dort wirkt er auch im Direktorium des Arye Maimon-Instituts für Geschichte der Juden mit. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere der rheinischen Reformationsgeschichte, der vergleichenden Städtegeschichte, der Geschichte der Juden in ständisch geprägten Gebieten des «Heiligen Römischen Reiches» und der allgemeinen Geschichte Mitteleuropas in den Jahrzehnten um 1800.