Beschreibung
Rassismus als Ideologie der Ausgrenzung funktioniert transnational, interkulturell, global. Die gesellschaftliche Aktualität und Relevanz des Themas ist unbestritten. Biogeographischer Rassismus geht nicht selten mit Antisemitismus, Antifeminismus oder neuerdings Rechtspopulismus enge Verbindungen ein. Diese Verschränkung des Rassismus mit anderen „-ismen" der Moderne veranschaulicht die Interdisziplinarität der Beiträge in diesem Buch. Sie liefern einen weitgefächerten Überblick über die Ansätze und Methoden der Kultur- und Sozialwissenschaften im Umgang mit dem Forschungsthema „Rassismus". In Fallbeispielen werden die „Grundlagen des rassistischen Denkens" dargestellt und mit systematischem Zugriff der „Rassismus in seiner Verschränkung" bearbeitet.
Autorenportrait
Ina Ulrike Paul ist apl. Prof. Dr. und Leiterin des Zentralinstituts studium plus der Universität der Bundeswehr München. Sie lehrt Neuere deutsche und europäische Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.
Sylvia Schraut vertritt die Professur für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität der Bundeswehr München und ist apl. Prof. an der Universität Mannheim.