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Der Holocaust in deutschsprachigen publizistischen Diskursen

Eine sprachwissenschaftliche Analyse am Beispiel der Diskussion um den Roman «Die Wohlgesinnten» von Jonathan Littell

Erscheinungsjahr: 2017
CHF 155,10
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631677131
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Thema dieses Buchs sind die öffentlichen Diskurse um den Holocaust, die einen integralen Bestandteil der Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren darstellen. Viele Konflikte, Brüche und Diskontinuitäten kennzeichnen diesen Zeitraum und auch im 21. Jahrhundert sorgen literarisch-ästhetische Annäherungsversuche an den Genozid für mediale Skandale. Die Autorin fragt, von welchen Intentionen, Haltungen und Wissensbeständen diese publizistischen Kontroversen geleitet werden. Um die vielschichtige Thematik zu beleuchten, analysiert sie die Debatte über Jonathan Littells Roman «Die Wohlgesinnten» Anfang 2008 in deutschen Qualitätsmedien mit einem eigens konzipierten Diskurslinguistischen Vier-Ebenen-Modell, das Foucaults diskurstheoretische Überlegungen in Analysekategorien übersetzt und so die Dynamik zwischen Gesellschaft und Sprache erfasst.

Autorenportrait

Britta Gries studierte Diplom-Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und arbeitete im Anschluss mehrere Jahre am Zentrum für interdisziplinäre Medienwissenschaft und am Seminar für Deutsche Philologie.

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