Beschreibung
Gegenstand des Bandes sind Immermanns Bedeutung und Leistung für die Neukonzipierung des Düsseldorfer Stadttheaters sowie seine Tätigkeit als Intendant 1834–1837. Einen thematischen Schwerpunkt bildet das bisher nur lückenhaft behandelte dramatische Werk Immermanns während seiner Düsseldorfer Jahre.
Autorenportrait
Sabine Brenner-Wilczek wurde nach dem Studium der Germanistik und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf promoviert. Sie ist Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf.
Peter Hasubek ist emeritierter Professor der TU Braunschweig für Deutsche Literatur und deren Didaktik. Er studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Pädagogik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur des 19. Jahrhunderts, Romantypologie, Rezeptionsforschung, Autobiographie und Fabeln.
Joseph A. Kruse, ehemaliger Leiter des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf, ist Honorarprofessor an der Universität Düsseldorf und Vorsitzender der Heinrich-Heine-Gesellschaft. Er studierte Germanistik, Geschichte und kath. Theologie in Bonn.
Inhalt
Inhalt: Sabine Brenner-Wilczek/Joseph Anton Kruse: Vorwort – Peter Hasubek: Immermanns «theatralische Sendung» - Einführung in die Thematik der Tagung – Patricia Czezior: «O Volk, des Höchsten, wie des Tiefsten fähig!» - Das Volk als politischer Aktant in Immermanns «Trauerspiel in Tirol» und «Andreas Hofer» – Joseph Anton Kruse: Karl Immermanns «Merlin. Eine Mythe» im Kontext auktorialer Individualität und externer Motivgeschichte – Jan von Holtum: «Ach, lassen wir das Denken und die Zukunft, leben wir in der Gegenwart!» - Kulturelle Kontexte in Immermanns Lustspiel «Die Verkleidungen» – Norbert Otto Eke: «Nischt! Immermannscher Wust!» - Karl Immermann und das Theater im Vormärz – Lothar Ehrlich: Grabbes Auseinandersetzung mit dem Düsseldorfer Stadttheater unter Immermanns Leitung (1834/36) – Sabine Brenner-Wilczek: Rollenhefte und Regiebücher von Karl Leberecht Immermann in den Beständen des Düsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts – Ralf Wehner: Zum wechselvollen Verhältnis zwischen Karl Leberecht Immermann und Felix Mendelssohn Bartholdy – Peter Hasubek: «Ich ehre Sie und liebe Sie von ganzer Seele». Die nicht ganz glückliche Freundschaft zwischen Heine und Immermann.