Beschreibung
Der Band zeigt neue Perspektiven für die Ausbildung von ÜbersetzerInnen. Diskutiert werden Fragestellungen im Umkreis von Deutsch, Englisch, Tschechisch, Polnisch, Russisch und Französisch sowie im Hinblick auf pragmatische, literarische und audiovisuelle Texte. Ein besonderer Fokus liegt auf den Chancen und Grenzen übersetzerischer Kreativität.
Autorenportrait
Camilla Badstübner-Kizik ist Professorin am Institut für Angewandte Linguistik der Universität Pozna?, sie forscht u. a. zu Kultur- und Mediendidaktik im Kontext fremder Sprachen sowie Mehrsprachigkeit im Film.
Zbyn?k Fišer ist Dozent am Institut für Tschechische Literatur der Universität Brno, seine Forschungsinteressen liegen im Bereich zeitgenössische Literatur, Kreatives Schreiben und Translatologie.
Raija Hauck ist Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Universität Greifswald. Sie ist im Bereich Sprachlehre sowie Theorie und Praxis des Übersetzens tätig.
Rezension
«Der Band bietet einen vielseitigen Einblick in Theorie und Praxis der Übersetzungsdidaktik, gibt wertvolle Anregungen und zeigt deren Umsetzung anhand von zahlreichen Modellentwürfen. Die Vorschläge sind aber auch für Übersetzerinnen interessant, die sich mit den hier beschriebenen Herausforderungen bereits auseinandersetzen. Insofern ist er Ausbilderinnen, Studierenden und Übersetzerinnen gleichermaßen zu empfehlen.»
(Andrea Leskovec, Zielsprache Deutsch 44, 1/2017)
Inhalt
Inhalt: Juliane House:
Vorwort – Camilla Badstübner-Kizik/Raija Hauck/Zbyn?k Fišer: Vermittlung statt Vereinfachung. Zur Einleitung in den vorliegenden Band – Christiane Nord:
Ausbildung der Ausbilder: Was man für die Übersetzungslehre wissen muss – Jana Rakšanyiova: Übersetzerkompetenz in der Ära der sogenannten Sprachindustrie – Bernhard Brehmer:
Was können Parallelkorpora für die Ausbildung von Übersetzern leisten? Eine Fallstudie zur Übersetzung von Anredeformen im Polnischen – Jarmila Fictumova/Ji?i Rambousek:
Aus den Fehlern anderer lernen. Zur Entwicklung von annotierten Übersetzungslernerkorpora – Zbyn?k Fišer:
Die Methoden des Kreativen Schreibens als Instrument der Problemlösung im translatorischen Akt – Raija Hauck:
Kreatives Übersetzen und seine Bedeutung für und im Sprachunterricht – Raija Hauck/Zbyn?k Fišer:
Kreative Mittel der formativen Entfaltung von Übersetzenden – Irena P?ibylova:
Englische Kinderreime und Märchen als literarische Intertextualismen: Möglichkeiten der Sensibilisierung in der Lehrer- und Übersetzerausbildung – Petr Kyloušek:
Interkulturelle Kompetenzen bei der Dramaübersetzung. Zentrum-Peripherie-Probleme am Beispiel des
von Quebec – Katja Krebs:
Theatrale Kompetenz in der Dramenübersetzung: eine Sammlung historischer Fallstudien – Anna Urban:
Übersetzung synchronisierter Kinderfilme in Polen. Zu den Fragen von Kreativität und Angemessenheit – Camilla Badstübner-Kizik:
Polyglotte Filme als translatorische Herausforderung und didaktische Chance. Das Beispiel
(Quentin Tarantino 2009).