Beschreibung
Gebärdensprachwörterbücher bilden einen vergleichsweise kleinen Teil der deutschen Wörterbuchlandschaft. Diese Arbeit macht den Leser mit den Besonderheiten der DGS-Lexikografie vertraut - einer Disziplin, die unter verschiedensten Bedingungen die unterschiedlichsten Produkte hervorbringt. Im Laufe der Untersuchung wird deutlich, wie sehr soziokulturelle, sprachspezifische und sprachpolitische Gegebenheiten die einzigartige Beziehung zwischen Deutscher Gebärdensprache und Lexikografie prägen. Einige DGS- und gebärdensprachspezifische Phänomene stehen beispielhaft für die vielfältigen Besonderheiten bei der Konzeption von DGS-Wörterbüchern. Die Untersuchung einiger gängiger Wörterbücher zeigt, wie lexikografische Probleme in Print und durch elektronische Medien bearbeitet werden können.
Autorenportrait
Ulrike Thamm studierte Translation und Translatologie am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Sie ist als Übersetzerin tätig.
Inhalt
Inhalt: Grundlegendes zur DGS – DGS-spezifische Phänomene – Soziokulturelle, sprachspezifische und sprachpolitische Besonderheiten von DGS-Wörterbüchern – Umgang mit der Schriftlosigkeit – Elektronische Wörterbücher – Untersuchung und Vergleich existierender DGS-Wörterbücher. Inhaltsverzeichnis