Beschreibung
Mit dem II. Vatikanischen Konzil ist eine Besinnung auf das funktionierende Zusammenspiel von kirchlichem Lehramt, wissenschaftlicher Theologie und gesellschaftlicher Öffentlichkeit verbunden. Der Sammelband widmet sich diesen Zusammenhängen; er geht auf eine Ringvorlesung an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz (KTU) zurück.
Autorenportrait
Ansgar Kreutzer ist Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz.
Günther Wassilowsky ist Professor für Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz.
Rezension
«Aufs Ganze betrachtet [...] bietet der Band eine anregende Sammlung fachspezifischer Perspektiven auf das Konzil, seine Vorgeschichte und seine Nachwirkungen.»
(Dirk Ansorge, Theologische Revue 1/2018)
Inhalt
Inhalt: Peter Walter: Kontinuität oder Diskontinuität? Das II. Vaticanum im Kontext der Theologiegeschichte – Günther Wassilowsky: Als die Kirche Weltkirche wurde. Karl Rahners Beitrag zum II. Vatikanum und seiner Deutung – Hanjo Sauer/Franz Gruber: Vom Dogma zum Dialog. Der fundamentaltheologische und dogmatische Paradigmenwechsel des Zweiten Vatikanischen Konzils – Michael Rosenberger: Bedingungslose Achtung der Freiheit. Autonomie und Freiheit des Gewissens in der Lehre des Konzils und der nachkonziliaren Moraltheologie – Christoph Niemand: «Das Wort Gottes voll Ehrfurcht hörend und voll Zuversicht verkündigend» (DV 1). Das
von Bibel und Bibelwissenschaft in der Katholischen Kirche des 20. Jahrhunderts und was das II. Vatikanische Konzil damit zu tun hat – Hildegard Wustmans: Brennpunkte des Konzils. Pastoraltheologische Ortsbestimmungen in der Welt von heute – Ewald Volgger: «Bewusste und tätige Teilnahme». Trauung liturgietheologisch neu bedacht – Ilse Kögler: In der Dynamik des Aufbruchs. Auftrag und Impulse für die Religionspädagogik – Ferdinand Reisinger: «Eine dankbare, lernbereite Kirche» (GS 44). Die Neuausrichtung der Sozialethik nach
– Severin J. Lederhilger: Kirchenrecht - Instrument oder Hindernis nachkonziliarer Pastoral? Kirchliches Selbstverständnis im Spiegel kanonistischer Reflexion – Monika Leisch-Kiesl: Der Kunstbegriff des II. Vatikanums. Eine Relecture vor dem Hintergrund gegenwärtiger Kunstdiskurse – Ansgar Kreutzer: «Mit den sprachlichen Ausdrucksformen des modernen Denkens» (Johannes XXIII). Die Selbstmodernisierung von Kirche und Theologie durch das II. Vatikanische Konzil.