Beschreibung
Die Beiträge dieses Sammelbandes erkunden Schnittstellen des Spannungsfeldes von Interkulturalität und Kognition, wie sie die kognitive Anthropologie, die kognitive Hermeneutik und die Narratologie darstellen, an Beispielen aus der österreichischen, deutschen, schweizerischen, ungarischen Literatur sowie der Migrationsliteratur.
Autorenportrait
Tamás Lichtmann lehrte deutschsprachige Literaturen an der Universität Debrecen und lehrt gegenwärtig jüdische Kulturgeschichte an der Budapest University of Jewish Studies.
Karl Katschthaler lehrt an der Universität Debrecen deutschsprachige Literaturen, interkulturelle Kommunikation und Kulturgeschichte.
Inhalt
Inhalt: Penka Angelova: Kulturwissenschaftlich-philologische Herangehensweise zwischen Interkulturalität und Transdisziplinarität. Über die «Freiheit der Wissenschaft» und das Prinzip Verantwortung – Gabriella Hima: Begegnung mit dem Fremden – Interkulturalität und Alterität in fiktionalen Reiseberichten – Andrea Horváth: Noch vor der Grenze. Das Bild der eigenen Kultur in Ilija Trojanows
– Karl Katschthaler: Ethnologie als transkultureller Übersetzungsprozess? «Dichte Beschreibung» vs. (Zwischen-)Raum-Geben – Endre Kiss: Wien und Berlin. Kultur im Kraftfeld von Kognition und Interkulturalität – Magdolna Orosz: Erzählen und Kognition: Überlegungen zur Anwendbarkeit kognitiver Modelle in der Textanalyse – Eszter Pabis: «Es bleibt nichts als Lesen». Narration und Kognition in Max Frischs
– Raluca R?dulescu: Hybride Identitäten zwischen Wortlandschaften. Marica Bodroži?s Prosaband
– Tamás Lichtmann: Wahrheit ist un(mit)teilbar. Das sakral-profane Wort.