Beschreibung
In diesem Band werden verschiedene Dolmetschprozessmodelle vorgestellt: von der kognitiven Verarbeitung des Inputs bis hin zum Rollenverständnis des Dolmetschers in seinem situativen Kontext. Es entsteht damit ein Überblick über die Vielfältigkeit und besonders die Ausbaufähigkeit vorhandener Dolmetschprozessmodelle.
Autorenportrait
Dörte Andres, Diplomdolmetscherin; 1986-2010 Dozentin am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) Germersheim/Universität Mainz; Promotion in Dolmetschwissenschaft 2000; Habilitation in Dolmetschwissenschaft 2007; Berufung zur Universitätsprofessorin Dolmetschwissenschaft am FTSK 2010.
Martina Behr, Diplomdolmetscherin und -übersetzerin; Dozentin an der Fachrichtung 4.6 Angewandte Sprachwissenschaften sowie Übersetzen und Dolmetschen der Universität des Saarlandes seit 2006; Mitarbeiterin am Lehrstuhl Dolmetschwissenschaft am FTSK Germersheim/Universität Mainz seit 2012; Promotion in Dolmetschwissenschaft 2012.
Maren Dingfelder Stone, Diplomdolmetscherin; Dozentin am FTSK Germersheim/Universität Mainz seit 2001; Promotion in Amerikanistik 2006; Leiterin der Fachgruppe Dolmetschen am FTSK seit 2011.
Inhalt
Inhalt: Christina Lica: Überlegungen zum Modell-Begriff – Thomas Kammer/Sophia Roessler: Kompetenz- und Kompetenzentwicklungsmodelle und ihre Anwendung auf das Dolmetschen – Annika Selnow:
- Die Anwendung Gervers Modell auf das Konsekutivdolmetschen – Dorothee Jacobs: Conceptual Base Found? - Eine Übertragung von Mosers Modell auf das Konsekutivdolmetschen – Anne Catherine Grieshoff:
- Die Relevanz von Settons Modell für das Konsekutivdolmetschen – Jessica Rackow: Dolmetschen als Kommunikation - verbale und nonverbale Informationsverarbeitung im Dolmetschprozess – Kristina Werner: Dolmetschen als Kommunikation - Situationstypologie und Texttypologie als Einflussfaktoren – Michaela Haller: Dolmetschen als Unterhaltung - Ein Modell des Mediendolmetschens – Michaela Eisele: Dolmetschen als Interaktion - eine systemische Modellierung nach Salevsky.