Beschreibung
Die aktuellen gesellschaftlichen Debatten in Russland zeigen, dass sozialer Friede und Gerechtigkeit nicht auf der Basis von Wirtschaftswachstum allein zu gewährleisten sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach den Grundlagen legitimen Wirtschaftens in Russland, die einen gewinnbringenden wie sinnstiftenden Beitrag zum gesellschaftlichen Mehrwert leisten können. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt die Zusammenführung integrativer wirtschaftsethischer Prinzipien mit den ökonomischen Handlungsorientierungen der russischen Gesellschaft. Alsdann wird der gesellschaftliche Mehrwert ökonomischer Akteure in Russland definiert und an praktischen Fallbeispielen belegt. Ziel des sozialen Engagements der Unternehmen sollte ihre wirtschaftliche Effizienz sein, die auch gemeinschaftlich eingebunden, das heißt auch ökologisch und sozial verantwortbar und damit insgesamt legitim ist.
Autorenportrait
Christine Frank absolvierte zwei Master am King’s College London und der Freien Universität Berlin. Während sie als Projektassistentin für die Deutsch-Russischen Gespräche Baden-Baden tätig war, nahm sie ihr Promotionsstudium an der Universität St. Gallen auf und schloss 2011 ihre Doktorarbeit ab.
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