Beschreibung
Die Entstehung eines europäischen Bildungsraums schreitet stetig voran. Auch im allgemeinbildenden Schulwesen sind seit einigen Jahren internationale Vereinheitlichungstendenzen spürbar. Bei näherer Betrachtung wird jedoch erkennbar, dass die Bildungssysteme nach wie vor eine starke Bindung an nationale Bildungs- und Erziehungstraditionen aufweisen. Das gilt besonders für das französische und das deutsche Schulwesen. Diese Arbeit vergleicht die konzeptionellen, strukturellen und didaktischen Rahmenbedingungen von öffentlicher Bildung und Erziehung in Deutschland und Frankreich. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf einer detaillierten Analyse des landessprachlichen Unterrichts und seiner Kernbereiche Sprache und Literatur aus allgemeindidaktischer und fachdidaktischer Sicht.
Autorenportrait
Julia Brake, geboren 1979; Studium der Germanistik, französischen Romanistik und Pädagogik in Erlangen, Aix-en-Provence und München; Lehrtätigkeit in Deutsch als Fremdsprache an der Technischen Universität München und für private Unternehmen; Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2011); promotionsbegleitende Tätigkeit in der freien Wirtschaft; seit 2012 Lehrbeauftragte an der LMU München.
Inhalt
Inhalt: Eckpunkte einer deutsch-französischen Bildungsgeschichte – Struktur und Zielsetzung des deutschen und französischen Bildungswesens – Kernbereiche des landessprachlichen Unterrichts in Deutschland und Frankreich – Kulturelle Identitätsbildung und Kompetenzentwicklung durch Sprache und Literatur – Analyse von deutschen und französischen Lehrwerken für die Sekundarstufe. Inhaltsverzeichnis