Beschreibung
Ferdinand von Martitz war einer der bekanntesten Rechtsgelehrten der Kaiserzeit. Aus der Rechtsgeschichte kommend, wandte er sich seit den 1880er Jahren zunehmend dem Völkerrecht zu, wurde Mitglied des renommierten Institut de Droit International und veröffentlichte sein noch heute viel zitiertes wegweisendes Werk zum Auslieferungsrecht. Diese Arbeit untersucht anhand seines Nachlasses das Leben dieses beeindruckenden Juristen und analysiert eingehend alle seine juristischen Arbeiten.
Autorenportrait
Mark Friedrich, geboren 1980 in Lahr/Schwarzwald, studierte von 2001 bis 2006 in Innsbruck und München Rechtwissenschaften. Nach dem Referendariat und dem Zweiten juristischen Staatsexamen 2009 in Berlin, arbeitete er dort zunächst an seiner Dissertation. Seit 2010 ist er als Rechtsanwalt in einer auf das Energierecht spezialisierten Großkanzlei, zunächst in Berlin, seit 2011 in München tätig.
Inhalt
Inhalt: Herkunft und Kindheit – Studium, Promotion und juristischer Vorbereitungsdienst in Königsberg und Leipzig (1857-1864) – Professorenjahre in Königsberg (1864-1872) – Publikationen – Die Freiburger Zeit (1872-1875) – Die Tübinger Zeit (1875-1898) – Die Berliner Zeit bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1898-1914) – Erster Weltkrieg und Weimarer Republik. Inhaltsverzeichnis