Beschreibung
Simón Bolívar war nicht nur «Libertador», sondern auch politischer Denker und Verfassungsautor. Dies machte ihn immer wieder zum Ideengeber für neue politische Projekte: Seit über zehn Jahren nun führt Hugo Chávez in Venezuela eine Revolution an, die er nach Bolívar benannt hat. Was hat diese «bolivarianische Revolution» tatsächlich mit dem Gedankengut Bolívars zu tun? Was sind ihre Ziele? Was sagt der allgegenwärtige Bezug auf Bolívar über die politische Wirklichkeit in Venezuela aus? Diesen Fragen geht diese Arbeit nach, indem sie die politischen Ziele und Ideen Simón Bolívars darstellt und sie mit Politik, Intentionen und Idealen von Hugo Chávez in Relation setzt.
Autorenportrait
Maria Teresa Moser wurde in Caracas (Venezuela) geboren und wuchs dort auf. In München studierte sie Politikwissenschaften an der Hochschule für Politik. Im Anschluss daran promovierte sie an der Universität Würzburg.
Inhalt
Inhalt: Politisches Gedankengut und Wirkung Bolívars zu Lebzeiten – Rezeption politischer Theorien – Unabhängigkeitsbewegung: Ursprung und Rechtfertigung – Verfassungsgebung – Bolívar als Legitimationsgrundlage – Chávez: Werdegang und Selbstverständnis – Politische Programmatik und Entwicklung Venezuelas bis 2007 – «Bolivarianische Revolution». Inhaltsverzeichnis