Beschreibung
Die Frage nach der Erfahrbarkeit des Religiösen gehört am Beginn des 21. Jahrhunderts für viele zu den brennenden Fragen im Blick auf Glaube und Religion. Einer jener großen Denker, welche die Erfahrungsdimension des Glaubens am schärfsten in den Blick genommen haben, ist ohne Zweifel Kardinal John Henry Newman (1801-1890). Die Studie stellt sich die Aufgabe, Newmans Reflexion über religiöse Erfahrung, Glaubenserfahrung und Theologie systematisch zu durchdringen und kritisch darzustellen. Im Licht heutiger Wissenschaft zeigt sie, dass der «Kirchenlehrer der Moderne» auch in dieser Hinsicht vieles zu sagen hat: (eigene) Erfahrung und (kirchliche) Dogmatik, Affektivität und Vernunft, Subjektivität und Objektivität müssen keine Gegensätze sein.
Autorenportrait
Stefan Hofmann, 1978 in Amberg geboren; Studium der Theologie und Philosophie an der Universität Regensburg, der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom sowie an der Franciscan University of Steubenville, Ohio (USA); 2006-2007 Tätigkeit als Religionslehrer; 2010 Promotion in Fundamentaltheologie in Regensburg.
Inhalt
Inhalt: John Henry Newman – Religiöse Erfahrung – Gotteserfahrung – Gewissen – Über-Ich – Glaube – Vernünftigkeit des Glaubens – Glaubenserfahrung – Offenbarung – Affektivität – Emotion – Entwicklung in Newmans Denken – Sakramente – Kirche – Theologie – Dogmatik – Subjekt – Subjektivität – Objektivität.