Beschreibung
Der Vergütungsanspruch des Werkunternehmers wird erst mit der Abnahme fällig. Deshalb sind Abschlagszahlungen für ihn von geradezu existenzieller Bedeutung. Dies gilt bei Bauverträgen in besonderem Maße, da diese sich zum einen meist über einen längeren Zeitraum erstrecken. Zum anderen sind bei Bauleistungen für Personal und Material regelmäßig ganz erhebliche Beträge vorzufinanzieren. Die Arbeit untersucht die gesetzliche Regelung für Abschlagszahlungen in § 632a BGB in der seit dem 1. Januar 2009 geltenden Fassung. Als Ergebnis der kritischen Auseinandersetzung unterbreitet der Verfasser einen Reformvorschlag.
Autorenportrait
Andreas Schmidt absolvierte seine juristische Ausbildung in Marburg, Göttingen und Braunschweig. Seit dem Jahr 2000 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main auf dem Gebiet des privaten Baurechts tätig, seit 2008 zugleich als Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Von 2007 bis 2010 war er zudem Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsches und Internationales Öffentliches und Privates Baurecht der Technischen Universität Darmstadt.
Inhalt
Inhalt: Die Abschlagszahlung im werkvertraglichen Vergütungssystem – Entstehungsgeschichte des § 632a BGB und Vorläuferregelungen – Abschlagszahlungen nach § 632a BGB – Vorschlag für eine gesetzliche Neuregelung. Inhaltsverzeichnis