Beschreibung
Nicht nur in anderen Ländern, sondern auch in Deutschland ist die Frage, inwieweit die Patientenselbstbestimmung bis zum Lebensende Gültigkeit besitzt, seit langem Gegenstand der intensiven gesellschaftpolitischen Debatte. Dabei gewinnt die Frage, ob und inwieweit der Einzelne selbst über die Umstände seines Sterbens, vor allem den Zeitpunkt des eigenen Todes entscheiden darf, an existenzieller Bedeutung. Innerhalb dieser Diskussion um die rechtlichen Probleme am Lebensende, spielt der Komplex der Patientenverfügungen eine maßgebliche Rolle. Diese Arbeit betrachtet die spezifisch rechtlichen Probleme der Patientenverfügungsdiskussion. Leitfrage der Untersuchung ist dabei, durch welche gesetzesförmliche Fassung Patientenverfügungen zu einer Absicherung der Patientenautonomie am Ende des Lebens bzw. zur Schaffung der Rechts- und Handlungssicherheit für die Ärzteschaft beitragen können.
Autorenportrait
Der Autor: Seong Jin Choi, geboren 1973, studierte bis 2003 Rechtswissenschaft an der Universität Pusan in Südkorea mit dem Abschluss LL.M. Dort war er auch als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Von 2004 bis 2008 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er 2009 promoviert wurde.
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