Beschreibung
Die Arbeit behandelt die Voraussetzungen für eine persönliche Haftung der Vorstände von Aktiengesellschaften für fehlerhafte Kapitalmarktinformation am Sekundärmarkt in Deutschland und Spanien. Die einzelnen Anspruchsvoraussetzungen sowohl nach deutschem als auch nach spanischem Recht werden dargestellt und untersucht. Anschließend legt die Autorin im Rahmen von rechtsvergleichenden Ausführungen die Vor- und Nachteile des jeweiligen Rechtssystems dar. Dies bietet schließlich die Grundlage für die Frage nach der Notwendigkeit der Ausarbeitung eines spezialgesetzlichen Haftungstatbestands für fehlerhafte Kapitalmarktinformation auf dem Sekundärmarkt. Schließlich wird ein rechtsvergleichender Lösungsansatz herausgearbeitet, der zur Ausgestaltung einer kapitalmarktrechtlichen Informationshaftung auf dem Sekundärmarkt dient.
Autorenportrait
Kristina Orthmann, geboren 1977; Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Kiel und Madrid; 2005 Forschungsaufenthalt an der Universidad Carlos III de Madrid; 2006-2008 Referendariat in Berlin und London; 2009 Promotion an der Universität zu Kiel; seit 2008 Rechtsanwältin bei einer internationalen Sozietät in Berlin im Bereich Corporate/M&A.
Inhalt
Inhalt: Deutsche und spanische Aktiengesellschaft – Organe – Innenhaftungskonzept – Außenhaftungskonzept – Prospekthaftung – Deliktische Haftung – Entsprechenserklärung – Corporate Governance – Das spanische Haftungskonzept – Ley del Mercado de Valores – Ley de Sociedades Anónimas – Anlassbezogene Publizitätspflichten – Rechtsvergleich – Rechtfertigung einer Organaußenhaftung – Kausalität – Schaden – Verhältnis zwischen Organ- und Emittentenhaftung.