Beschreibung
Die Schweiz ist durch ihre Steuerpolitik und ihren nationalen fiskalischen Wettbewerb ein Spiegelbild des globalen Steuerwettbewerbs in einer minimierten Form. Mit knapp 3000 Gemeinden, 26 Kantonen und dem Bund gibt es drei unterschiedliche Hoheitsträger, welche die Kompetenz besitzen, Steuern zu erheben. Die Gemeinden, aber vor allem die Kantone, stehen dabei in einem Steuerwettbewerb. Wie das Buch zeigt, funktioniert dieses System des fiskalischen Föderalismus, auch weil es Kontrollfunktionen wie den Finanzausgleich gibt. Die vielfältigen Auswirkungen auf die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozesse werden unter Berücksichtigung der theoretischen und empirischen Diskussion des nationalen Steuerwettbewerbs untersucht.
Autorenportrait
Bernd Vasari, geboren 1981, studierte Politikwissenschaft in Wien und in Genf sowie Jazzgitarre in Wien. Zurzeit lebt und arbeitet er als Musiker, Journalist und Autor in Wien.
Inhalt
Inhalt: Föderale Struktur der Schweiz – Staats- und Nationbuilding der Schweiz – Wichtige Merkmale des Schweizer Steuersystems – Einfluss der Direktdemokratie auf Steuerpolitik – Steuerwettbewerb – Race to the bottom – Tiebout-Modell – Untersuchung der Steuerarten in der Schweiz – Steuerstreit – Räumliche Spillovers – Steuerharmonisierungsgesetz – Pauschalbesteuerung – Internationaler Vergleich. Inhaltsverzeichnis