Beschreibung
Die in diesem Buch zusammengeführten Studien beschäftigen sich mit literarischen Zusammenschlüssen, Ansichten, Büchern und Schicksalen deutscher Autoren in den Jahren des Exils aus Hitlerdeutschland. Den Schwerpunkt bilden die Vorgänge in den europäischen Asylländern zwischen 1933 und 1939, insbesondere die Kommunikation linker Schriftsteller in Prag, Paris und Moskau. Streit und politische Konfrontationen werden dabei nicht ausgespart. Den Sturz Hitlers durch inneren und äußeren Widerstand erreichen zu können, blieb ein Traum – aber es war ein politisch und moralisch notwendiger Traum. Vielen hat er das Leben, manchen die Gesundheit gekostet. Er gereicht denen, die ihn in ihrem Leben und in ihren Büchern geträumt haben, zur Ehre. Dieser Band mit Arbeiten des Verfassers aus drei Jahrzehnten sucht in Archiven und zeitgenössischen Publikationen Auskünfte über das Schreiben im Exil.
Autorenportrait
Der Autor: Dieter Schiller, geboren 1933, war im Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR als Forschungsgruppenleiter und stellvertretender Direktor tätig. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die deutsche Literatur im 20. Jahrhundert, speziell die Exilliteratur 1933-1945. Er ist Mitherausgeber und Mitautor zahlreicher Veröffentlichungen.