Beschreibung
Vor dem Hintergrund von Globalisierungsprozessen, Migrationsbewegungen und neuen Medien ändern sich die Anforderungen an sprachliche Kompetenzen. Prozesse des natürlichen sowie des gesteuerten Spracherwerbs werden überlagert von den neuen Anforderungen und werfen Fragen nach Standardisierung, Vermittlung und Qualifizierung auf. Erhebungen wie PISA oder DESI, aber auch außerschulische Sprachtests (vom Kindergarten bis zur Einbürgerung) machen deutlich, dass das Beherrschen von Sprache(n) eine Schlüsselqualifikation darstellt, die eng mit der Verteilung gesellschaftlicher Chancen verbunden ist. Sprache als Schlüsselqualifikation ist somit nicht nur aus linguistischer Perspektive, sondern auch aus pädagogischer, psychologischer und politischer Sicht ein brisantes Thema. Diesem Themenspektrum widmen sich die Beiträge dieses Sammelbandes. Sie basieren auf Vorträgen anlässlich der 38. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, die im September 2007 an der Universität Hildesheim stattfand.
Autorenportrait
Der Herausgeber: Friedrich Lenz ist Professor für Englische Sprache und ihre Didaktik an der Universität Hildesheim. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die kognitiv-linguistischen Grundlagen des Fremdsprachenlernens, E-Learning in Blended Learning-Szenarien und die linguistische Pragmatik.