Beschreibung
Mit keiner anderen Rechtsform gelingt es, die «Ewigkeit» so zu gestalten, wie mit Stiftungen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltungsfreiheit eines Stifters bei der Errichtung von Stiftungen. Für die Errichtung einer Stiftung stellt der Staat einen Rahmen zur Verfügung, beschränkt ihn mit den §§ 80, 81 BGB aber sogleich wieder. Das führt zu der Frage, wie weit die Privatautonomie des Stifters reicht und wie sich diese auf die Ausgestaltung und Auslegung des Stiftungsrechts auswirkt. Die Anforderungen an die Errichtung von Stiftungen werden dargestellt und es wird untersucht, ob die damit verbundenen Beschränkungen sinnvoll und zulässig sind. Als wesentliche Fragen werden zum einen das Bestehen eines Grundrechts auf Stiftung und Stiftungserrichtung und zum anderen alternative Gestaltungen durch vertragliche oder gesetzliche Regelungen (auch auf Ebene der Bundesländer) erörtert.
Autorenportrait
Der Autor: Torsten Volkholz wurde 1974 in Schwerin geboren und studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel sowie der University of Surrey in Guildford (GB). Nach seinem LL.M.-Studium an der Tulane University Law School in New Orleans (USA) 2000/2001 war er bis Ende 2005 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Kiel und Hamburg tätig. Sein Referendariat in Kiel schloss Torsten Volkholz 2005 mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen ab. Seit 2006 ist er Rechtsanwalt zunächst in Kiel und nunmehr in Hamburg.