Beschreibung
Die "Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht" widmen sich der Veröffentlichung von Beiträgen aus dem Gebiet des Strafrechts und Strafprozessrechts. Dabei umfassen die Studien thematisch aber auch die Strafrechtsvergleichung und die Kriminologie. Ferner werden kriminalpolitische Fragestellungen in der Buchreihe diskutiert. Ein Anliegen der seit 1991 erscheinenden Reihe ist zudem die Beteiligung am aktuellen strafrechtswissenschaftlichen Diskurs.
Autorenportrait
Der Autor: Peter Rackow, geboren 1970, ist seit 1999 an der Universität Göttingen tätig. Bis 2003 war er am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsvergleichung (Promotion 2001) beschäftigt und ist seitdem am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Rechtsvergleichung tätig. Mitte 2007 erfolgte die Habilitation für die Fächer Strafrecht, Europäisches Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsvergleichung.
Rezension
«Auch 'weniger vorbelasteten' Lesern bietet Rackow eine umfängliche (vielfach kritische) und auf aktuellem Stand befindliche Aufbereitung der Diskussion um 'neutrale' Handlungen.» (Hans Kudlich, Goltdammer's Archiv für Strafrecht)
Inhalt
: Versuch einer zweckmäßigen Terminologie: unverdächtige Handlungen, (strafrechtlich) neutrale unverdächtige Handlungen und (strafrechtlich) neutrale verdächtige Handlungen – Zu Haftungsstruktur und «Strafgrund» der Teilnahme – Verfügbarkeit von «Sonderwissen» als strafbarkeitsrelevantes Datum – Systematisierung der vorhandenen Ansätze im Schrifttum zur Neutralisierung unverdächtiger Beihilfe – Die unverdächtige Beihilfe in der Rechtsprechung – Fallgruppen «unverdächtiger Täterschaft» – Unverdächtige Beiträge zu fremder Tat in der englischsprachigen Diskussion – Unverdächtige Beihilfe zu NS-Verbrechen und im Völkerstrafrecht. Inhaltsverzeichnis