Beschreibung
Heideggers Grundeinsicht ist die Verschränkung von Offenheit und Verborgenheit der Welt. Doch auf seinem Denkweg faßt er das gleichursprüngliche Verhältnis beider in drei verschiedenen Ansätzen: als hermeneutische Zirkularität, als Zwiespältigkeit des Urstreits und als eine von Wille und Macht befreite «Durchlässigkeit». Durch ständige Kontrastierung mit Husserls Denken rekonstruiert der Autor phänomenologisch die Abfolge dieser Ansätze, ihre Unterschiede und die Zusammenhänge zwischen ihnen.
Autorenportrait
Der Autor: Chon Ip Ng, geboren 1967 in Macao, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft in Hongkong. Er promovierte 2003 an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2003 ist er Professor für Philosophie an der Nanhua University in Chiayi (Taiwan). Schwerpunkte seiner Forschung sind die Problematik der Verborgenheit in der Phänomenologie und der Wandel des Begriffs der Subjektivität in der gegenwärtigen Philosophie.