Beschreibung
Der Aktionsplan des Weltprogramms der Vereinten Nationen für Menschenrechtsbildung (2005-2007) fordert unter anderem zu produktorientierten Schulbuchforschungen auf. Mit Raum- und Frequenzanalysen sowie Verfahren der strukturierenden Inhaltsanalyse wird in dieser Studie der Bezug auf Menschenrechtsthemen in 95 Schulbüchern erhoben. Diese Arbeit weist nach, dass sowohl Bildungspläne als auch Schulbücher teilweise sachliche Fehler enthalten und hinter den Leitlinien der Kultusministerkonferenz zur Förderung der Menschenrechtserziehung in der Schule (1980/2000) zurückbleiben. Empfehlungen für die Gestaltung von Schulbüchern als Lehr- und Lernmedien der Menschenrechtsbildung schließen die Darstellung ab.
Autorenportrait
Der Autor: Volker Druba, geboren 1973; Koordinator friedensstiftender und versöhnender Bildungsmaßnahmen in Bosnien-Herzegowina, in Polen und in der Tschechischen Republik (1995-2000); Lehr- und Mentorentätigkeit an Realschulen Baden-Württembergs; Promotion im Jahr 2005; Lehrbeauftragter an der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Heidelberg.