Beschreibung
Der Siegeszug des Christentums in Europa und seine Etablierung als neue Lebensart für die Europäer brachte zahlreiche ideologische und sozial-moralische Veränderungen mit sich. Diese Arbeit untersucht die Stellung der Frau in der Gesellschaft, wie sie in der Literatur Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts dargestellt wird. Literarische Frauengestalten und ihre Lage im Antagonismus von Gesellschaft und Menschlichkeit sowie ihre Funktion als Gegenstück zum Mann bilden den Gegenstand der Untersuchungen. Als Beispiele werden Theodor Fontanes Frauenromane, Hermann Hesses Demian und Steppenwolf und Nikos Kazantzakis’ Gesellschaftsromane herangezogen.
Autorenportrait
Der Autor: Christos Platritis, geboren 1961 in Limassol (Zypern). Ab 1981 Studium der Germanistik sowie der Neugriechischen und Byzantinischen Philologie an der Universität Bochum. Magisterexamen 1986 und Promotion 1992 an der Fakultät für Philologie der Universität Bochum. Seit 1994 Dozent für Deutsch als Fremdsprache am Philips College in Nikosia und Leiter der Fakultät für Public Relations.