Beschreibung
Wenn Internationale Organisationen militärisch in den Krisengebieten der Welt tätig werden, dann sind Schäden in der Zivilbevölkerung eine unvermeidbare Folge. Diese Untersuchung hat das Ziel, der rechtlichen Verantwortlichkeit bzw. Haftung Internationaler Organisationen die bisher fehlende Transparenz zu geben. Die Autorin analysiert die Haftungspraxis universeller und regionaler Organisationen auf Basis einzelner Militäreinsätze und Verwaltungsmandate. Anhand dieser Haftungspraxis – die oft nur durch interne Memoranden dokumentiert ist – werden die tatbestandlichen Voraussetzungen und die Rechtsfolgen der Haftung Internationaler Organisationen herausgearbeitet und im Lichte des internationalen Rechts auf ihre Rechtmäßigkeit untersucht.
Autorenportrait
Die Autorin: Kirsten Schmalenbach, geboren 1967 in Hagen, promovierte 1995 im Bereich des Staats- und Europarechts an der Universität zu Köln. Sie habilitierte sich 2002 und ist seit 2003 Inhaberin eines Lehrstuhls für Völker- und Europarecht an der Universität Graz.