Beschreibung
«Alles Leben ist Wiederkehr und Wiederholung», notiert Thomas Mann 1940 in Anspielung auf die Tetralogie
. Der Gedanke des Imitierens vorgelebter Spuren ist für Mann von immenser Bedeutung. Als eines der prägendsten Vorbilder dürfte Richard Wagner genannt werden. Auch in den späteren Werken, in denen Name und Œuvre des Musikers keine direkte Erwähnung mehr finden, ist die Wagner-«Magie» nicht verklungen. Diese Arbeit geht der Aufgabe nach, die oft im Verborgenen liegenden Strukturen offenzulegen, die Manns
und vor allem seine biblische Tetralogie mit der Sphäre Wagners verbinden. Zur Sprache kommen Anklänge und inhaltliche Entsprechungen, aber auch gedankliche Konzepte. Es geht um die produktive Auseinandersetzung Manns mit Wagners Ideenwelt.
Autorenportrait
Die Autorin: Simone Seider, 1970 in Augsburg geboren, nahm 1989/90 das Studium an der Universität Augsburg auf. 1996 schloß die Autorin den Magister-Studiengang ab, mit der Fächerkombination Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Volkskunde. Im Anschluß daran promovierte Simone Seider in ihrem Hauptfach NDL. Mit dem Rigorosum im Sommer 2002 wurde das Promotionsstudium erfolgreich beendet.
Inhalt
: Thomas Manns Wagner-Bild –
– Parallelen zu Person, Musikdramen und Kunstschriften Wagners – Die Tetralogie:
– Bezug zum
, zu
, zu
– Problematik von Künstlertum und Musik.