Beschreibung
Alfred Döblins beeindruckendes Reisejournal aus dem Jahr 1924 Nach pogromartigen Ausschreitungen im Jahr 1923 begann sich Döblin mit seiner jüdischen Herkunft zu beschäftigen und interessierte sich wie viele seiner Zeitgenossen für das sogenannte Ostjudentum. 1924 reiste er nach Polen und porträtierte die junge Republik mit ihrem damals noch blühenden jüdischen Leben. Ein bewegendes Zeugnis aus der Zeit vor dem deutschen Überfall auf Polen. Mit einem Nachwort von Marion Brandt
Autorenportrait
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman >Berlin Alexanderplatz<. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.
Leseprobe
Leseprobe