Beschreibung
Acht Wochen nach der Machtübernahme durch die Nazis kehrt der Ich-Erzähler von einer mehrmonatigen Seereise ins veränderte Deutschland zurück. Er beschreibt faktengetreu, was sich allein in dieser kurzen Zeitspanne alles verändert hat: Freundschaften funktionieren nicht mehr, es gibt plötzlich Unpersonen und gänzlich Recht- und Wehrlose. Der Autor konnte nach kurzem Augenschein ins Exil fliehen. Wo auch dieser Tatsachenroman entstand. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenportrait
Heinz Liepman wurde 1905 in Osnabrück geboren, absolvierte ein Volontariat bei der Frankfurter Zeitung, war anschließend bis 1933 als Journalist, Schriftsteller und Dramaturg (Hamburger Kammerspiele) in Hamburg tätig. Emigrierte über Frankreich und England in die USA, publizierte dort auf englisch und holte gleichzeitig ein Hochschulstudium nach, Abschluß mit Promotion. Nach Kriegsende Rückkehr nach Hamburg. Mehrere Bücher, darunter: Der Ausweg - Bekenntnisse des Martin M. (1962), Karlchen oder Die Tücken der Tugend (1964), Kriegsdienstverweigerer oder Gilt noch das Grundgesetz? (1966). Heinz Liepman starb 1966 in Agarone/Tessin.
Leseprobe
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