Beschreibung
Juni 1979: Werner Herzog bricht auf, um im südamerikanischen Dschungel 'Fitzcarraldo' zu drehen, die Geschichte eines Mannes, eines Traumes und seiner abenteuerlichen Verwirklichung. Auch die Dreharbeiten geraten zu einem Abenteuer: Werner Herzogs Tagebuch ist das Protokoll einer existenziellen Erfahrung und des fortwährenden Konflikts mit seinem Hauptdarsteller Klaus Kinski, der sich immer tiefer in seine Rolle des Fitzcarraldo hineinsteigert. So schildert er eine der spannungsgeladensten Momente des deutschen Films. Sein Buch lässt uns die 'ekstatische Wahrheit' erahnen, durch die für Werner Herzog ein Film erst zu einem Kunstwerk wird. 'Herzogs Festhalten an der >Eroberung des Nutzlosen< ist eine Passion. Der Regisseur kämpft um seinen großen Traum [.] Und am Ende sind das Schiff, das über den unüberwindlichen Berg gezogen wird, die Opernarie im Dschungel für immer ins Kinogedächtnis eingeschrieben.' Manuela Reichart, Literaturen
Autorenportrait
Werner Herzog wurde als Werner H. Stipetic am 5.09.1942 in München geboren, wuchs in einem abgelegenen Dorf in Bayern auf. Als Kind kannte er weder Film, Fernsehen oder Telefon. Mit 14 begann er zu Reisen, telefonierte zum ersten Mal mit 17. Während des Studiums arbeitete er als Schweißer, um seinen ersten Film zu produzieren, was ihm mit 19 gelang. Seitdem hat er mehr als 40 Filme gedreht, produziert oder in ihnen mitgespielt. Daneben inszenierte er Opern und veröffentlichte mehr als 12 Bücher.