Beschreibung
Um 1900 tritt der Anspruch, Projekte für nicht weniger als die Welt zu schmieden, fast inflationär in Erscheinung. Markus Krajewski geht der Frage nach, wie es zu diesen Weltprojekten kommen konnte, und schildert vor diesem Hintergrund drei Projektemacher und ihre Pläne: Wilhelm Ostwalds Weltstandards, Franz M. Feldhaus und seine >Weltgeschichte der Technik<, Walther Rathenau und die Kriegswirtschaft nach 1914.
Autorenportrait
Markus Krajewski, geboren 1972, ist Juniorprofessor für Mediengeschichte der Wissenschaften an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Zu seinen aktuellen Forschungsgebieten zählen randständige Epistemologien, die Wissensgeschichte der Genauigkeit sowie bestimmte Bauformen deutscher Nachkriegsarchitektur. Im Fischer Taschenbuch Verlag erschien zuletzt Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900 (2006), für das er 2007 den Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, Naturwissen-schaften und Technik erhalten hat.