Beschreibung
Johannes Grahn reist, um sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen, über Island in ein kleines Dorf Grönlands. Sein Leben dort verläuft in ruhigen Bahnen, bis Markus Brack auftaucht, ein Österreicher mit auffälligem Interesse für Grahns Vergangenheit. Es stellt sich heraus, dass Grahn auf seiner Hinreise in Reykjavík eine alte Freundin getroffen hatte, und dass beide eine kurze Affäre verband, bevor Agnes ums Leben kam. Die zunächst so klaren grönländischen Verhältnisse verwirren sich zusehends. Schließlich stirbt ein kleines Mädchen - und wieder war Grahn in der Nähe des Unfallorts.
Autorenportrait
Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman >Studie in Kristallbildung<. Seither erschienen die Erzählung >Südlich von Abisko<, das poetische Reisebuch >Die fernen Inseln<, sein Buch über Passau >Drei Flüsse< und die Romane >Der nächtliche Lehrer< und >Der Atem der Vögel<. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel.Literaturpreise:Friedrich-Hebbel-Preis 2013