Beschreibung
Hofmannsthals >Rosenkavalier< gehört zu den zentralen Operntexten des 20. Jahrhunderts. Seit der Uraufführung von Richard Strauss' Vertonung 1911 ist das Werk von den internationalen Spielplänen nicht mehr wegzudenken. Das Motiv des 'erotischen Identitätsschwindels', das in Hofmannsthals Werk immer wieder auftaucht, findet im >Rosenkavalier< seine höchste Entfaltung und gipfelt in einer Maskerade, die die Machenschaften der Wiener Hofgesellschaft entlarven will. Textgrundlage ist die Kritische Ausgabe der Werke Hugo von Hofmannsthals, mit einem Nachwort von Lorenz Jäger
Autorenportrait
Hugo von Hofmannsthal, 1874 in Wien geboren, gewann mit seinen Gedichten und Dramen schon in jungen Jahren hohes Ansehen. Nach der Jahrhundertwende wandte sich Hofmannsthal vom Ästhetizismus ab und begann eine intensive Auseinandersetzung mit der europäischen Literaturtradition. Mit seinen Dramen, u.a. 'Jedermann', und seinen Opernlibretti für Richard Strauss, u.a. 'Der Rosenkavalier' und 'Ariadne auf Naxos', wurde er weltberühmt. Er starb 1929 in Rodaun bei Wien.