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Tribale Kriege

Konflikte in Gesellschaften ohne Zentralgewalt

Erscheinungsjahr: 2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593382258
Sprache: Deutsch
Umfang: 672
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

InhaltsangabeInhalt Vorwort 13 Einleitung 15 1 Kriege in Gesellschaften ohne Zentralgewalt 15 2 Krieg und Frieden in der Ethnologie 21 3 Zugang und Übersicht 28 4 Aufbau des Buches 31 I Das Phänomen des Krieges 33 1 Krieg und Frieden: Konzepte 34 1.1 Krieg, Gewalt, Fehde und Konflikt 34 1.1.1 Krieg 34 1.1.2 Gewalt und Fehde 37 1.1.3 Konflikt und Krieg 45 1.2 'Primitiver' und 'zivilisierter' Krieg 47 1.2.1 'Militärischer Horizont' 48 1.2.2 Merkmale des 'primitiven Krieges' 51 1.3 Frieden, Gewaltlosigkeit und Pazifizierung 68 1.3.1 Zwei Konzepte von Frieden 68 1.3.2 Pazifizierungsprozesse 71 2 Kriege und Gesellschaftstypen 74 2.1 Wildbeutergesellschaften 77 2.1.1 Was sind Wildbeuter? 77 2.1.2 Gewalt zwischen Individuen 81 2.1.3 Gibt es Kriege in Wildbeutergesellschaften? 86 2.1.4 Ursachen für das Fehlen von Krieg 106 2.1.5 Archäologische Evidenzen 111 2.2 Tribale Gesellschaften 116 2.2.1 Phänomenologie des tribalen Krieges 124 2.2.2 Archäologische Evidenzen 126 2.3 Aristokratische Staaten 133 2.4 Industriegesellschaften 136 2.5 Koloniale Expansion 139 2.6 Kriegshäufigkeit und Kriegsmortalität 143 2.7 Fazit: Krieg in unterschiedlichen Gesellschaftstypen 149 II Theorien des tribalen Krieges 151 1 Krieg und Natur 154 1.1 Humanethologie 154 1.1.1 Aggression und Aggressionshemmung 155 1.1.2 Gruppeninterne Aggression und Krieg 157 1.1.3 Universalität des Krieges 160 1.1.4 Möglichkeit von Frieden 164 11.5 Fazit: Humanethologie 164 1.2 Soziobiologie 167 1.2.1 Krieg und Kooperation 168 1.2.2 Soziobiologische Theorien des Krieges 170 1.2.3 Knappe Wildbestände bei den Mundurucú 173 1.2.4 Knappe Frauen bei den Yanomami 176 1.2.5 Fortpflanzungserfolg und Krieg bei den Waorani 188 1.2.6 Gewalt bei Wildbeutern 190 1.2.7 Fazit: Krieg und Biologie 192 1.3 Psychologie 196 1.3.1 Frustration und Aggression 197 1.3.2 Psychoanalyse und Krieg 200 1.3.3 Fazit: Krieg und Psychologie 202 2 Krieg und Ökonomie 204 2.1 Krieg und Gleichgewicht des Ökosystems 205 2.1.1 Krieg und lokales Ökosystem bei den Maring 206 2.1.2 Krieg und regionales Ökosystem bei den Maring 216 2.2 Bevölkerungsdichte, Landknappheit und Krieg 221 2.2.1 Landknappheit und Krieg bei den Mai Enga 222 2.2.2 Gegenargumente 226 2.3 Kriege in Gesellschaften mit niedriger Bevölkerungsdichte 233 2.3.1 Krieg um knappes Land bei den Iban 233 2.3.2 Kriege und die Furcht vor Umweltdesastern 241 2.3.3 Siedlungsdichte, Konflikt- und Bedrohungspotenzial 244 2.4 Konkurrenz um Jagdreviere und Weideland 246 2.4.1 Krieg um knappe Wildbestände bei den Yanomami 246 2.4.2 Krieg um Vieh und Weiden bei den Nuer 259 2.5 Fazit: Ökonomie und Krieg 265 3 Krieg und Geschichte 267 3.1 Krieg in der tribalen Zone 268 3.1.1 Krieg um knappe Importwaren bei den Yanomami 269 3.1.2 Archäologische und ethnohistorische Gegenargumente

Autorenportrait

Jürg Helbling ist Professor für Ethnologie an der Universität Zürich.

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