Beschreibung
Was macht Menschen stark in Extremsituationen? Diese Frage stellt sich Boris Cyrulnik als einer der führenden Resilienzforscher. Seine eigene Lebensgeschichte gibt darauf Antwort. Hier erzählt er sie zum ersten Mal. Während der deutschen Besatzungszeit wird der sechsjährige Boris mit Hunderten anderen Menschen in eine Synagoge gepfercht. Dass er Jude ist, wird ihm erst jetzt bewusst. Glückliche Zufälle und beherzte Hilfe retten ihn vor der Deportation. Seine Eltern sterben im KZ. Es folgt eine jahrelange Odyssee durch Heime, Pflegefamilien und Internate. Boris Cyrulnik erzählt erstmals die schmerzlichen Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend. Und er zeigt, was uns trotz widriger Umstände stark macht und wie wir ein glückliches Leben führen können. Ein Mut machendes Buch, das große Hoffnungen in menschliches Handeln und Gemeinschaft setzt.
Autorenportrait
Boris Cyrulnik, 1937 in Bordeaux geboren, ist Neuropsychiater, Verhaltensforscher, Psychoanalytiker und Professor an der Universität Toulon. Seine Eltern, aus der Ukraine eingewanderte Juden, starben im Konzentrationslager. Er selbst entging nur knapp dem Tod. Cyrulnik ist Autor zahlreicher erfolgreicher Sachbücher, die in Frankreich allesamt Bestseller waren.