Beschreibung
Elisabeth Langgässer (1899-1959) arbeitete mehrere Jahre als Lehrerin, ehe sie sich als freie Schriftstellerin in Berlin niederließ.1936 erhielt sie Schreibverbot, 1944 wurde sie trotz schwerer Krankheit zu Zwangsarbeit verpflichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte sie in rascher Folge Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele. Posthum wurde ihr der Büchner-Preis verliehen. Vor allem mit ihrem Roman Das unauslöschliche Siegel gilt sie als eine der bedeutenden deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Elisabeth Langgässer, geboren 1899 in Alzey, war einige Jahre lang Lehrerin in ihrer Heimat in Rheinhessen. 1929 zog sie nach Berlin, wo sie dem Kreis um die literarische Zeitschrift 'Die Kolonne' angehörte. 1936 wurde sie als 'Halbjüdin' aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen und erhielt Schreibverbot. Sie kehrte nach dem Krieg wieder in ihre Heimat zurück und starb 1950 in Rheinzabern. Im gleichen Jahr wurde ihr posthum der Georg-Büchner-Preis verliehen. Elisabeth Langgässer schrieb Romane, Gedichte, Erzählungen und Essays. Zu ihren Hauptwerken gehören neben vorliegenden Erzählungen die 'Tierkreisgedichte' und die Romane 'Gang durch das Ried' und 'Märkische Argonautenfahrt'. Im Claassen Verlag sind erschienen: 'Der Laubmann und die Rose', 'Proserpina' und 'Gang durch das Ried'.