Der Bildhauer Manfred Sihle-Wissel legt mit seinem Kunstalbum "XC" ein persönliches Tagebuch vor, das nicht geschrieben, aber erarbeitet wurde. Die hier zusammengestellten Werke - nach den Worten von Manfred Sihle-Wissel Fußabdrücke eines Bildhauerlebens - spiegeln die Themen, die den Künstler ein Leben lang umkreisten in großer stilistischer Vielfalt.

1934: in Tallinn (Reval) geboren1939: Übersiedlung nach Posen. Der Vater ist Forstmeister in Westpreußen1945: Flucht nach Hamburg1954-59: Studium der Bildhauerei an der Landes-Kunstschule (heute HfBK) in Hamburg bei Edwin Scharff und Hans Martin Ruwoldt1959: freischaffender Bildhauer in Hamburg Mitarbeit bei Hans Martin Ruwoldtseit 1964: Reisen in den Nahen Osten1972: Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg1975: Wahl in die Freie Akademie der Künste zu Hamburg1978: Aufenthalt in Japan auf Einladung des Japan Metallic Formative Art Institute, Tokyo1979/80: Leitung der Bildhauerklasse der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel als Gastdozent1981: Haus und Atelier in der Alten Schmiede in Brammer1987: Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft2003: Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein