Adolf von Harnack
Christentum, Wissenschaft und Gesellschaft, Veröffentlichungen des Max-Planck-In
Rendtorff, Trutz / Gerhard Oexle u a, Otto
Erscheinungsjahr:
2003
Beschreibung
Adolf von Harnack war ein herausragender Repräsentant der deutschen Wissenschaft im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Seine Wirkung ging weit über sein Fach, die protestantische Theologie, hinaus und erstreckte sich auch auf die Wissenschaftspolitik.Anlässlich des einhundertfünfzigsten Geburtstags Adolf von Harnacks fand im Mai 2001 in Berlin ein Symposium statt. Die hier zusammengestellten Beiträge der Teilnehmer vermitteln ein Bild der Positionen Harnacks in den zahlreichen wissenschaftlichen und auch politischen Debatten seiner Zeit. Neben Einblicken in Harnacks Deutungen der griechischen und römischen Geschichte stehen Beiträge über seine Sicht der Werke von Augustinus, Luther, Melanchthon, Goethe, Kant und Leibniz. Im Rahmen eines zweiten inhaltlichen Schwerpunktes werden die Themen 'Theologie oder Religionswissenschaft?' und 'Naturwissenschaften und Kulturwissenschaften' behandelt. Eine zentrale Rolle spielt darin die Frage, inwieweit Harnacks Erkenntnisse auch für Diskurse der heutigen wissenschaftlichen und kulturellen Welt von Bedeutung sind.
Autorenportrait
Studium der evangelischen Theologie in Leipzig und Jena, Zusatzausbildung in Literaturwissenschaft 1971: Promotion (Dr. theol.)1977: Habilitation1984: Promotion (Dr. phil.)Seit1987 Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig (seit 1992 'neuen Rechts'), daneben Directeur d'études associé an der Maison des Sciences de l'Homme (Paris)