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Das große Brecht-Liederbuch

Hennenberg, Fritz / Brecht, Bertolt / Bruinier, Franz S. / Weill, Kurt / Eisler, Hanns / Dessau, Pau
Erscheinungsjahr: 1985
CHF 25,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518377161
Sprache: Deutsch
Umfang: 533
Format (T/L/B): 3.0 x 20.0 x 15.0 cm

Autorenportrait

Kurt Weill wurde 1900 in Dessau geboren. 1918 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik in Berlin und erlangte kurze Zeit später ein Engagement als Kapellmeister am Stadttheater in Lüdenscheid. 1926 heiratete Weill die Schauspielerin Lotte Lenya, die 1927 im von Kurt Weill und Bertolt Brecht mitspielt. Einige Jahre später entsteht ihre Oper . 1928 wurde von Brecht und Weill, unter Mitwirkung Elisabeth Hauptmanns und mit Lenya als Seeräuber-Jenny, im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. 1933 emigrierte der jüdische Komponist nach Paris und schließlich über London in die USA. Weill verstarb 1950 in New York. Hanns Eisler, geboren 1898 in Leipzig, war Komponist und Musiktheoretiker. Er studierte Musik und Kompositionslehre am Neuen Wiener Konservatorium und war Schüler Arnold Schönbergs. Eisler schuf Klavier- und Orchesterwerke, kammermusikalische Kompositionen, zahlreiche Bühnen- und Filmmusiken, mehrere Hundert Lieder sowie die Hymne der DDR. In den 1920er Jahren machte er Bekanntschaft mit Bertolt Brecht und wurde ein enger Weggefährte, politisch wie künstlerisch. Er vertonte unter anderem und komponierte die Bühnenmusik zu . Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh Eisler nach Österreich, Frankreich, Spanien und schließlich in die USA. Seit 1949 lebte er wieder in Deutschland, in Ost-Berlin. Dort wurde er Gründungsmitglied der Deutschen Hochschule für Musik, die seit 1964 seinen Namen trägt. Eisler starb 1962 in Ost-Berlin. Paul Dessau wurde 1894 in Hamburg in eine Musikerfamilie hineingeboren. Er begann eine Ausbildung zum Kapellmeister und war ab 1912 Korrepetitor am Stadttheater in Hamburg. 1915 wurde Dessau eingezogen; nach dem Ersten Weltkrieg war er zunächst unter Otto Klemperer an der Kölner Oper und ab 1925 an der Städtischen Oper Berlin bei Bruno Walter engagiert. Fasziniert von dem neuen Medium Film, begann er bald darauf eine außergewöhnliche Karriere als musikalischer Leiter an verschiedenen Filmtheatern. 1933 ging Dessau ins Exil nach Paris und später in die USA, nach New York und Hollywood. 1938 schrieb er die Musik zu Bertolt Brechts . Aus der Zusammenarbeit von Brecht und Dessau gingen außerdem u. a. , und hervor. Dessau kehrte 1948 nach Deutschland zurück und verstarb 1979 in Königs-Wusterhausen bei Berlin.

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