Beschreibung
Die Archäologin Maria R.-Alföldi wagt einen neuen Blick auf das so genannte Berliner pectorale - einen spätantik-frühbyzantinischen Hals- und Brustschmuck. Dieses beeindruckende Beispiel der Goldschmiedekunst gibt Rätsel auf: Es handelt sich dabei um ein militärisches Rangabzeichen, das jedoch auf eine Frau als Trägerin zu verweisen scheint. Auf der Grundlage einer umfangreichen Dokumentation des Stücks und seiner Fundgeschichte zeigt die Autorin, dass das pectorale einem Eunuchen im Dienste des byzantinischen Kaisers als Schmuck diente.