Beschreibung
Fritz Gschnitzer (1929-2008) war einer der bedeutendsten Althistoriker seiner Generation. Seine Griechische Sozialgeschichte , in mehrere Sprachen übersetzt, bleibt dreißig Jahre nach der Erstauflage die maßgebliche Einleitung in dieses Thema und ein wichtiges Hilfsmittel für das Studium der griechischen Geschichte. Ihr wertvollster Aspekt ist die Tatsache, daß sie auch die späte Bronzezeit berücksichtigt. Es war Gschnitzers Auffassung, daß der Anfang der griechischen Sozialgeschichte dort zu verorten ist und mit dem Studium der mykenischen Texte beginnen muß. Das Buch verfolgt die Entwicklung der griechischen Gesellschaft bis zum Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. Für den Nachdruck der Erstauflage haben Angelos Chaniotis und Catherine Trümpy die wichtigsten Entwicklungen in der Erforschung der griechischen Sozialgeschichte der letzten Jahrzehnte zusammengefaßt. Eine ausführliche und thematisch gegliederte Bibliographie von Angelos Chaniotis ergänzt den Band und spiegelt die aktuellen Entwicklungen und neuen Orientierungen in der Erforschung der griechischen Gesellschaftsgeschichte wider.
Autorenportrait
Angelos Chaniotis, Professor of Ancient History at the Institute for Advanced Study, was Principal Investigator of the project 'The Social and Cultural Construction of Emotions: the Greek Paradigm' in Oxford (2009-13). His current research focuses on the role of memory, emotions, and theatrical behavior in Greek society, and on the history of the night in Greek Antiquity.
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