Beschreibung
Die meist vage umschriebene Musikalität von Lyrik wird anhand von Georges Gedichten und Übertragungen sowie durch klassisch-romantische Beispiele konkretisiert. Zur Veranschaulichung und Abgrenzung sind verwandte Phänomene der Musik (Gregorianik bis 20. Jahrhundert) herangezogen. Urteile Georges über Kompositionen seiner Texte, in denen er musikalisch argumentiert, bilden den Ausgangspunkt. Das an dem Problem George-Hofmannsthal-Strauss (Elektra) beleuchtete Verhältnis Poesie-Musik erweist sich am Schluß als enge Verwandtschaft und zugleich unvereinbare Dualität: deux musiques, wie der junge George unter dem Eindruck Mallarmés formulierte. "ein Vorbild zuverlässiger wissenschaftlicher Forschungsarbeit Dank der vom vergleichenden Charakter des Themas her bedingten, vom Verfasser überlegen gehandhabten und kenntnisreich unterbauten komparatistischen Methode ist hier ein außerordentlich komplexes wissenschaftliches Werk entstanden[ ]Nicht nur für den George-Spezialisten, sondern für Lernende, Lehrende und Forschende in den Bereichen der deutschen und romanischen Literatur und der Musik bildet der Band eine unerschöpfliche Quelle wichtiger Fakten und Erkenntnisse, die an keiner anderen Stelle so leicht greifbar angeboten werden." Monatshefte "This is clearly the definitive book on Stefan George and music, written by a scholar who has had access to all the material relative to such a study." Music and Letters