Beschreibung
Im bitterkalten Winter 1947 stellen sich die Berliner auch auf einen politischen Winter ein. Das einzige, was blüht, sind die Schwarzmarktgeschäfte. Privatdetektiv Bernhard Gunther wundert sich nach diesem Krieg über nichts mehr, auch nicht, als ein russischer Oberst ihn bittet, nach Wien zu reisen, um Gunthers Ex-Kripokollegen Emil Becker zu helfen, der einen amerikanischen Nazijäger ermordet haben soll. Wien ist zum Dreh- und Angelpunkt alliierter Politik, internationaler Spionage und Geschäfte geworden. Nach kurzer Zeit hat Bernhard Gunther das Gefühl, in einem Dschungel gestrandet zu sein, in dem niemand mehr sagen kann, wer Freund, wer Feind ist.
Autorenportrait
Philip Kerr wurde 1956 in Edinburgh geboren. 1989 erschien sein erster Roman «Feuer in Berlin». Aus dem Debüt entwickelte sich die Serie um den Privatdetektiv Bernhard Gunther. Für Band 6, «Die Adlon-Verschwörung», gewann Philip Kerr den weltweit höchstdotierten Krimipreis der spanischen Mediengruppe RBA und den renommierten Ellis-Peters-Award. Kerr lebte in London, wo er 2018 verstarb.