Beschreibung
In der jüngeren Philosophie entbrannte eine Debatte über den Geltungsanspruch ethischer Aussagen. Wie sich zeigen lässt, treten im Spektrum der metaethischen Positionen dialektische Begründungsmuster im Stile der vorkantischen Metaphysik auf. Die vorliegende Studie untersucht, ob sich die Metaethik auf ähnliche Weise therapieren lässt wie die Metaphysik zu Kants Zeiten. Sie entwickelt dazu eine transzendentale Architektonik der Moralphilosophie und übergibt die Aufgabe der Moralforschung an empirische Wissenschaften, wobei eine pragmatistische Methodologie gewährleistet, dass diese unterschiedlichen Perspektiven nahtlos ineinander übergehenden.
Autorenportrait
Werner Moskopp, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechts- und Moralphilosophie im Institut für Philosohie der Universität Koblenz-Landau.