Beschreibung
Der Mensch ist das Wesen, das sich zu seiner Vergänglichkeit, seiner Sterblichkeit und Endlichkeit verhält. Das führt ihn zu Selbstdeutungen unterschiedlichster Art, aber die Frage, die der Mensch sich in Anbetracht von Geburt, Liebe und Tod selbst ist, bleibt letztlich offen. Rainer Marten zeigt, wie literarische, theologische und philosophische Entwürfe, die Seins- und Lebensfrage zu beantworten, kritisch besehen Gestaltungen ihrer Unbeantwortbarkeit sind. Von der Antike bis in die Gegenwart haben Dichter, Theologen und Philosophen kraft ihrer poetischen Selbstauslegung an das Geheimnis endlichen menschlichen Lebens gerührt. Es ist der Mensch, der sich zum einen auf seine Endlichkeit zu besinnen vermag und der zum anderen anfängt zu verstehen, dass er mehr ist, als er weiß und wissen kann. Inhalt: 1. Pandora 2. Adam und Eva 3. Buddha 4. Muhammad 5. Paulus 6. Martin Heidegger: 'ursprünglich schuldig' 7. Karl Barth: 'Todeskrankheit' 8. Franz Kafka: 'Ruhen im Absoluten' 9. Giovanni Boccaccio - Gotthold Ephraim Lessing: Die Ringparabel 10. Mit Gott - ohne Gott 11. Mysterium fidei - Geheimnis des Lebens 12. Endlichkeit
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