Autorenportrait
René Dausner, geb. 1975, Studium der katholischen Theologie und Germanistik in Bonn und Jerusalem, 2006 Promotion zum Dr. theol., 2015 Habilitation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2018 Professor für Systematische Theologie an der Universität Hildesheim.
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte zu fundamentaltheologischen Fragen, zum interdisziplinären Diskurs mit der Philosophie sowie zum jüdisch-christlichen Dialog.
Yossi (Joseph) Turner is Associate professor of Modern Jewish Thought and Philosophy at the Schechter Institute in Jerusalem.
Gesine Palmer lebt und arbeitet in Berlin. Neben der Erwerbsarbeit und einem kontinuierlich gewachsenen literarischen Arbeitsschwerpunkt hat sie seit der Vorarbeit zu ihrer 1996 erschienenen Dissertation immer wieder zu religionsphilosophischen Fragen geforscht und unterrichtet. Sie legt hier eine themenzentrierte Sammlung von überarbeiteten Essays vor, die einen Einblick in ihre Arbeit gewähren.
Gérard Bensussan, Professor für Philosophie an der Université Marc-Bloch de Strasbourg.
Dr. Markus Kartheininger, geb. 1969, Hegel-Forschungssstelle München. Arbeitsgebiete: Politische Philosophie, Religionsphilosophie, Deutscher Idealismus, Jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert.
Norbert Waszek ist seit 2003 Professor für deutsche Ideengeschichte an der Universität Paris VIII. Er ist Gründungsmitglied der Internationalen Rosenzweig-Gesellschaft und seine Studien zur deutsch-jüdischen Geistesgeschichte erstrecken sich von Moses Mendelssohn bis zu Emil Fackenheim.
Bernhard Casper, geb. 1931, 1959 Promotion in Theologie, 1967 Habilitation, 1971-1999 ordentlicher Professor für Christliche Religionsphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Breisgau. Forschungen insbesondere zur neueren jüdischen Religionsphilosophie (Rosenzweig, Lévinas). Zuletzt bei Alber: Das Ereignis des Betens. Grundlinien einer Hermeneutik des religiösen Geschehens (1998, Neuausgabe 2016); Das dialogische Denken. Franz Rosenzweig, Ferdinand Ebner und Martin Buber (2002, um ein Nachwort zu Emmanuel Levinas erweiterte Neuausgabe 2017).
Heinz-Jürgen Görtz, geb. 1948, Professor für Katholische Theologie (Schwerpunkt Systematische Theologie) an der Leibniz Universität Hannover, publizierte zum Denken Franz Rosenzweigs u.a.: Tod und Erfahrung. Rosenzweigs "erfahrende Philosophie" und Hegels "Wissenschaft der Erfahrung des Bewußtseins", Düsseldorf 1984; Franz Rosenzweigs neues Denken. Eine Einführung aus der Perspektive christlicher Theologie, Würzburg 1992; bei Alber: Franz von Baaders "Anthropologischer Standpunkt" (Symposion 56).
Prof. Yehoyada Amir Ph.D. is Director of the Israel Rabbinic Program at Hebrew Union College in Jerusalem.
Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, geb. 1939, studierte an der Universität Wien Philosophie und Ethnologie. Nach seiner Promotion (1963) und Habilitation (1970) war er von 1971 bis 2007 Professor für Philosophie an der Universität Kassel. Neben seinen zahlreichen Publikationen im Kerngebiet der Philosophie nimmt er seit Mitte der 1960er Jahre auch aktiv an der Grundlagendiskussion in der Kulturanthropologie teil.
Dr. Martin Brasser, geb. 1961, Studium der Philosophie und der Theologie in München und Tübingen, unterrichtet an der Hochschule Luzern Wirtschaft (Schweiz). Er ist Inhaber der Philosophie+Management GmbH und Mitglied im Vorstand der Internationalen Rosenzweig-Gesellschaft.
Micha Brumlik, geb. 1947, Dr. phil., Professor. Studium der Pädagogik und Philosophie. Von 1981 bis 2000 lehrte er Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Seit 2000 Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M. Daneben leitete er seit Oktober 2000 bis 2005 als Direktor das Fritz Bauer Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt am Main.Unter seinen Publikationen: Die Gnostiker; Kein Weg als Deutscher und Jude. Eine bundesrepublikanische Erfahrung; Vernunft und Offenbarung; Deutscher Geist und Judenhaß; Aus Katastrophen lernen; Sigmund Freud.
Reiner Wiehl (1929-2010) war ab 1969 Professor für Philosophie an der Universität Hamburg und von 1977 bis 1997 Professor für Philosophie an der Universität Heidelberg. Präsident der Karl Jaspers-Stiftung. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. „Metaphysik und Erfahrung. Philosophische Essays", „Zeitwelten. Philosophisches Denken an den Rändern von Natur und Geschichte" und „Subjektivität und System".
Michele Del Prete (geb. 1974 in Novara, Italien) hat Philosophie in Turin, Utrecht, Leiden und Berlin studiert. Von 2002 bis 2005 Promotionsstudium am Philosophischen Seminar der Freien Universität Berlin. Seit November 2005 studiert er Komposition und Neue Technologien am Conservatorio Benedetto Marcello, Venezia, Italien. Sein musikalisches Werk erscheint bei Ars Publica, Italien; er arbeitet über Dichtungen Roberto Bacchettas.
Benjamin Pollock ist Associate Professor of Religious Studies an der Michigan State University.
Hartwig Wiedebach lehrt Philosophie an der ETH Zürich und an der Universität Kassel. Nach dem Studium 12 Jahre pädagogische und pflegerische Tätigkeit im sozialpsychiatrischen Bereich. Seit 2007 Leiter des Hermann Cohen-Archivs Zürich. Durchführung von Ethikfortbildungen und -supervision. Publikationen zur jüdischen Philosophie sowie zur medizinischen Anthropologie und Ethik.
Myriam Bienenstock, seit 1997 Professorin für Philosophie an der Universität François Rabelais in Tours, hat sich der Erforschung des deutschen Idealismus und der modernen jüdischen Philosophie gewidmet. Sie lebte und lehrte lange Jahre in Jerusalem. Von 2006 bis 2012 war sie Präsidentin der Internationalen Rosenzweig Gesellschaft. Unter der Präsidentschaft von Helmut Holzhey hatte sie auch im Vorstand der Cohen Gesellschaft gewirkt. Eine vollständige Liste ihrer Bücher und Aufsätze findet sich auf ihrer Internetseite: http://mbienenstock.free.fr.