Text, Kontext, Kontextualisierung
Moderne Kontextkonzepte und antike Literatur, Dt/engl, Spudasmata 179
Forst, Alexandra / Gärtner, Ursula
Erscheinungsjahr:
2018
Beschreibung
Kontextualisierung gilt als ein unverzichtbares Instrument bei der Analyse antiker Texte. Ist etwas als Kontext benannt, spricht man ihm ein Erklärungspotential zu, welches bewirkt, dass das Kontextualisierte erst angemessen verstanden werden kann. Die Entscheidung, etwas als Kontext anzusehen, berührt daher stets auch die Frage nach der Angemessenheit der Interpretation. Das Anliegen des Bandes ist es, beide Begriffe zu problematisieren und die methodische Reflexion darüber anzustoßen. Einleitend werden drei in Kulturwissenschaften, Linguistik und Literaturtheorie entwickelte Kontextkonzepte vorgestellt. Eine Reihe altertumswissenschaftlicher Beiträge reflektiert exemplarisch, was Kontext im jeweiligen Zusammenhang bedeutet, wie Kontextbeziehungen hergestellt werden und welches analytische Potential sich daraus ergibt. In drei Sektionen beschäftigen sie sich damit, wie Kontext in Interpretationen in Anspruch genommen wird, mit dem Problem fehlender oder multipler Kontexte sowie mit den Anschlussstellen für Kontextualisierungen in Texten.
Inhalt
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